Samstag, 11. August 2012

Meine ersten Monate

Ich bin also nun umgezogen.
Meine Brüder und Schwestern vermisse ich ein Wenig, aber das neue Rudel ist auch cool.
Zwei grosse Menschen, drei kleine Menschen, ein Kater ..oO(komischer Hund) und mein alter Freund Sam.
Sam war schon alt und krank, aber er hat mir alles beigebracht was ein richtiger Kerl können muss. Toben, fetzen spielen, fürchterlich knurren, zerren, aber auch aufpassen und all so Sachen.

Zur Schule gegangen bin ich auch, Welpenschule haben meine Menschen das genannt... ich konnte allerdings nicht lange in meiner Altersklasse bleiben, die Anderen waren alle so viel kleiner als ich.. gg
Also bin ich dann mit vier Monaten schon zu den Junghunden gewechselt... das war cool ... da waren wenigstens ein paar so gross wie ich...
Aber lernen mussten wir da auch: Sitz, Platz, bei Fuss, all so unnötiges Zeug das einem das Spielen versaut... aber na gut, gegen Leckerlis will ich mal nicht so sein... na ok, ich gebs ja zu... ist schon ein schönes Gefühl wenn dein Mensch stolz auf dich ist!

Als ich ein halbes Jahr war ist mein Kumpel Sam über die Regenbogen-Brücke gegangen, dafür bekam ich ein Schwesterchen... herrjeh was eine Zicke, aber toben konnte man mit der :D ... und schwimmen gehen, cool.

Als sie nach drei Monaten wieder ging fing ich an zu verstehen was "in Pflege" hiess... es kamen noch mehrere Mädels - und gingen dann bald darauf wieder.
Ich bin geblieben.... ich bin das BABY!

Hmm.. nicht nur gute Erfahrungen gehören hier rein, also.. ich schäm mich ja, aber als ich neun Monate alt war bin ich das erste Mal von so einem kleinen Fellknäuel gebissen worden. Nicht mal so hoch wie mein Ellbogen - hat aber weh getan.
Noch zweimal im lauf der Zeit musste ich die Erfahrung machen, dass kleine Hunde gefährlich sind... seitdem stehen sie auf meinem Zettel ganz oben. Je kleiner - desto gefährlicher und um so wichtiger ist es sie zuerst zu beissen ... dann tun sie mir nicht weh.

Inzwischen lerne ich, dass meine Menschen das so nicht wollen. Wenn ich mit meinem Gassi-Mensch unterwegs bin und sie sich dazwischen stellt... bin ich auch beinahe friedlich, der vertrau ich, dass ich da in Sicherheit bin. Bei anderen Menschen geht das gar nicht... aber mit etwas Geduld und Doggen-Verstand kann mir ein neuer Mensch auch die nötige Sicherheit geben... dauert halt nur ein Wenig.
Mit knapp einem Jahr sind wir dann umgezogen. Ein neues Haus .. und ein Garten - auf der anderen Strassenseite - wie blöd. Einfach mal durch die Terrassentür rausgehen so wie früher ging nicht mehr, nur noch mit meinen Menschen. Glücklicherweise sind die auch gern draussen, also wohnen wir im Sommer auf der Wiese .. gg

Hier kam dann auch noch mal ein Mädel dazu und die ist geblieben, so wie ich.




 

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